der gesellschaftsvertrag
Im aktuellen Wirtschaftssystem praktizieren wir den Individualtausch, d.h. alle Menschen schließen bilaterale Verträge ab, es entstehen zwischen ihnen Forderungen und Verbindlichkeiten, eine Leistung erzeugt die durchsetzbare Erwartung auf eine zeitnahe, möglichst "wertäquivalente" Gegenleistung.
Wenn, z.B. aufgrund der Verknappung von Zahlungsmitteln im Geldumlauf, die "Gegenleistung" in Form einer Zahlung nicht erbracht werden kann, dann beginnen die Individuen sich gegenseitig zu verklagen, d.h. sie "kämpfen gegeneinander". Die zentrale Ursache (der Auslöser) dieser Entwicklung ist aber stets die Zahlungsmittelverknappung der Banken (die angeblich ein "gestiegenes Kreditrisiko aufgrund mangelnder Bonität der Kreditnehmer" beobachten oder aber sich "gestiegenen Refinanzierungskosten" gegenüber sehen - wie das begründet werden kann, wenn das Kreditgeld durch einen schlichten Buchungssatz auf der Passivseite der Bankbilanz entsteht, kann niemand sagen!). In diesem System stellt das (Giral-)Geld die Abstraktion eines Tauschmittels dar (knappe Goldstücke, die im Wirtschaftskreislauf weitergereicht werden, die zwar nicht existieren, aber die Buchungen werden so vorgenommen, als gäbe es sie noch).
Wenn, z.B. aufgrund der Verknappung von Zahlungsmitteln im Geldumlauf, die "Gegenleistung" in Form einer Zahlung nicht erbracht werden kann, dann beginnen die Individuen sich gegenseitig zu verklagen, d.h. sie "kämpfen gegeneinander". Die zentrale Ursache (der Auslöser) dieser Entwicklung ist aber stets die Zahlungsmittelverknappung der Banken (die angeblich ein "gestiegenes Kreditrisiko aufgrund mangelnder Bonität der Kreditnehmer" beobachten oder aber sich "gestiegenen Refinanzierungskosten" gegenüber sehen - wie das begründet werden kann, wenn das Kreditgeld durch einen schlichten Buchungssatz auf der Passivseite der Bankbilanz entsteht, kann niemand sagen!). In diesem System stellt das (Giral-)Geld die Abstraktion eines Tauschmittels dar (knappe Goldstücke, die im Wirtschaftskreislauf weitergereicht werden, die zwar nicht existieren, aber die Buchungen werden so vorgenommen, als gäbe es sie noch).
Im Informationsgeldsystem werden keine bilateralen Verträge zwischen einzelnen Individuen mehr abgeschlossen. Jeder Mensch schließt einen Gesellschaftsvertrag mit der gesamten Gemeinschaft (dem sozialen Netz, der "Demokratischen Nationalbank") ab. Darin werden ein individuelles Preissystem (wieviel Informationsgeld wird für den Konsum von Gütern und Leistungen vernichtet? Buchungssatz: "Aufwand an Kassa"), ein individuelles Tarifsystem (wieviel Informationsgeld wird für die Erbringung von Leistungen an die Gesellschaft individuell für diesen Menschen geschöpft? Buchungssatz: "Kassa an Eigenkapital") und ein individueller Warenkorb (welche und wie viele Güter und Leistungen welcher Art und Qualität werden von diesem Individuum in welchem Zeitintervall gewünscht?) eingerichtet. Informationsgeld ist daher kein Tauschmittel mehr sondern eine individuelle Leistungskennzahl. Sie gleicht damit dem persönlichen Blutdruck: die Blutdruckwerte werden nicht getauscht, es ist auch nicht sinnvoll, sie zwischen verschiedenen Personen zu vergleichen. Es ist aber sehr wohl sinnvoll, den eigenen Blutdruck von heute mit jenem der letzten Woche zu vergleichen. Eine persönliche (Leistungs-)Kennzahl ist daher nicht mehr zwischen Individuen vergleichbar, sondern nur noch auf der Zeitachse innerhalb einer konkreten Biografie eines Individuums. Während im Tauschgeldsystem die Giralgeldbeträge die Abstraktion eines materiellen Tauschmittels darstellen, handelt es sich beim Gesellschaftsvertrag des Informationsgeldsystems um die Abstraktion des Vertragspartners: die "Demokratische Nationalbank" ist ein "Dummy", ein Platzhalter eines Vertragspartners, sodass dieser Gesellschaftsvertrag stets an die speziellen Lebensbedürfnisse jedes Individuums angepasst werden kann. Da in diesem System keine bilateralen Verträge mehr abgeschlossen werden, können die Individuen immer kooperieren, das Nullsummenspiel der doppelten Buchhaltung ist überwunden und wir treten ins Plussummenspiel der Kooperationsgesellschaft ein. Wir erschaffen ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, das sich stets an die Bedürfnisse jedes einzelnen Individuums anpasst, damit wir niemals wieder in die Versuchung geraten, Individuen an ein starres (ideologisch "einzig richtiges") Wirtschafts- und Gesellschaftssystem anpassen zu wollen!
Bei der Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrags werden die Menschen von ihrem privaten Lebenscoach betreut. Dabei handelt es sich um psychologisch geschulte Begleiter, deren schönste Aufgabe es ist, jeweils 25-30 Personen glücklich zu machen, indem sie deren menschliches Potential erwecken, d.h. ihnen die Möglichkeit geben, herauszufinden, was sie aus tiefstem Herzen wirklich gerne in ihrem Leben tun würden. Diese Tätigkeiten werden dann so in das Preis- und Tarifsystem integriert, dass aus dem, was die Menschen wirklich gerne und mit Leidenschaft tun, für die Gemeinschaft der größte Nutzen entsteht.
Bei der Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrags werden die Menschen von ihrem privaten Lebenscoach betreut. Dabei handelt es sich um psychologisch geschulte Begleiter, deren schönste Aufgabe es ist, jeweils 25-30 Personen glücklich zu machen, indem sie deren menschliches Potential erwecken, d.h. ihnen die Möglichkeit geben, herauszufinden, was sie aus tiefstem Herzen wirklich gerne in ihrem Leben tun würden. Diese Tätigkeiten werden dann so in das Preis- und Tarifsystem integriert, dass aus dem, was die Menschen wirklich gerne und mit Leidenschaft tun, für die Gemeinschaft der größte Nutzen entsteht.
Da Informationsgeld für jeden Menschen individuell geschöpft und vernichtet wird, handelt es sich um ein umverteilungsloses, kooperatives Gesellschaftssystem. Weder Ausbeutung (Umverteilung von unten nach oben) noch Enteignung (Umverteilung von oben nach unten) sind erforderlich, erwünscht oder möglich. In diesem Gesellschaftssystem wird das Nullsummenspiel der doppelten Buchhaltung überwunden und wir treten in das Plussummenspiel der Kooperation ein: alle können gemeinsam an Lebensstandard gewinnen und dieser Zuwachs wird nie wieder zu Lasten anderer erzielt!
asymmetrische preise
Im heutigen System wird zwischen Käufer und Verkäufer ein Preis vereinbart, der für beide gleich sein muss, da ja die Zahlungsmittel vom Konto des Käufers auf jenes des Verkäufers überwiesen werden. Damit wird die physische Weitergabe von Goldstücken simuliert (die an sich nicht mehr existieren).
Schon heute fließen aber keine Zahlen (bzw. Bits & Bytes) mehr vom Konto des Käufers auf das Konto des Verkäufers. Tatsächlich wird der Betrag am Konto des Käufers gelöscht und auf das Konto des Verkäufers neu eingetragen. Dass es sich dabei jeweils um denselben Betrag handelt, hat seine Ursache lediglich in der bereits bestehenden Forderung und Verbindlichkeit (ebenfalls in derselben Höhe).
Im Informationsgeldsystem haben sowohl Verkäufer als auch Käufer einen jeweils individuellen Gesellschaftsvertrag. Im Gesellschaftsvertrag des Verkäufers ist z.B. (in seinem Tarifsystem) vermerkt, dass er für jede Leistung, die er (egal wem gegenüber) erbringt, den Betrag X individuell frisch geschöpft erhält (Buchungssatz: "Kassa an Eigenkapital"). Einer seiner Kunden bezahlt sodann für diese Leistung (aufgrund seines individuellen Gesellschaftsvertrags, im Preissystem) den Betrag Y (d.h. dieser Betrag Informationsgeld wird bei ihm vernichtet, Buchungssatz "Aufwand an Kassa") ein anderer Kunde hingegen den Betrag Z. Dass die Beträge Y und Z unterschiedlich sind (somit diese beiden Kunden für dieselbe Leistung einen unterschiedlichen Betrag "bezahlen") ist dabei nicht ungerecht. Ihr Informationsgeld ist nämlich überhaupt nicht vergleichbar! Sie leben jeweils in ihrem ganz speziellen, individuellen Wirtschaftssystem (mit eigenem Preis-, Tarifsystem und Warenkorb)! Daher sind die Beträge Y und Z auch nicht vergleichbar. Dafür müsste man erst einen speziellen Wechselkurs ermitteln, den man aber niemals benötigen wird, da Informationsgeld ja nicht weitergegeben ("getauscht") wird: es ist ein Kooperations- und kein Tauschmittel!
Schon heute fließen aber keine Zahlen (bzw. Bits & Bytes) mehr vom Konto des Käufers auf das Konto des Verkäufers. Tatsächlich wird der Betrag am Konto des Käufers gelöscht und auf das Konto des Verkäufers neu eingetragen. Dass es sich dabei jeweils um denselben Betrag handelt, hat seine Ursache lediglich in der bereits bestehenden Forderung und Verbindlichkeit (ebenfalls in derselben Höhe).
Im Informationsgeldsystem haben sowohl Verkäufer als auch Käufer einen jeweils individuellen Gesellschaftsvertrag. Im Gesellschaftsvertrag des Verkäufers ist z.B. (in seinem Tarifsystem) vermerkt, dass er für jede Leistung, die er (egal wem gegenüber) erbringt, den Betrag X individuell frisch geschöpft erhält (Buchungssatz: "Kassa an Eigenkapital"). Einer seiner Kunden bezahlt sodann für diese Leistung (aufgrund seines individuellen Gesellschaftsvertrags, im Preissystem) den Betrag Y (d.h. dieser Betrag Informationsgeld wird bei ihm vernichtet, Buchungssatz "Aufwand an Kassa") ein anderer Kunde hingegen den Betrag Z. Dass die Beträge Y und Z unterschiedlich sind (somit diese beiden Kunden für dieselbe Leistung einen unterschiedlichen Betrag "bezahlen") ist dabei nicht ungerecht. Ihr Informationsgeld ist nämlich überhaupt nicht vergleichbar! Sie leben jeweils in ihrem ganz speziellen, individuellen Wirtschaftssystem (mit eigenem Preis-, Tarifsystem und Warenkorb)! Daher sind die Beträge Y und Z auch nicht vergleichbar. Dafür müsste man erst einen speziellen Wechselkurs ermitteln, den man aber niemals benötigen wird, da Informationsgeld ja nicht weitergegeben ("getauscht") wird: es ist ein Kooperations- und kein Tauschmittel!
Viele Waren, z.B. Neuwägen, liegen heute am Lager, weil sie einfach nur zu teuer sind. Wenn aber der Händler den Preis realisieren kann, den er wünscht und die Kunden nur bezahlen müssen, was sie sich auch leisten können (asymmetrische Preise), dann werden die Märkte sofort geräumt.
Alle Kontobewegungen sind individuell aber dennoch transparent und gesetzlich geregelt. Informationsgeld kann nur noch für Güter und Leistungen an Letztverbraucher (Konsumenten) verwendet werden. Die Produktion erfolgt in geldloser Kooperation. Produktionsmittel werden von der Gesellschaft (der "Demokratischen Nationalbank") gratis zur Kooperation zur Verfügung gestellt. Nur die Produkte für Letztverbraucher werden noch verteilt.
Alle Kontobewegungen sind individuell aber dennoch transparent und gesetzlich geregelt. Informationsgeld kann nur noch für Güter und Leistungen an Letztverbraucher (Konsumenten) verwendet werden. Die Produktion erfolgt in geldloser Kooperation. Produktionsmittel werden von der Gesellschaft (der "Demokratischen Nationalbank") gratis zur Kooperation zur Verfügung gestellt. Nur die Produkte für Letztverbraucher werden noch verteilt.
Informationsgeld wird individuell geschöpft und individuell vernichtet. Es gleicht damit nicht der konstanten Materie (z.B. Gold) sondern den "virtuellen Teilchen", die im Vakuum permanent entstehen und wieder verschwinden ("Quantenrauschen"). Es kann auch nicht zwischen den Individuen verglichen werden, besitzt somit nur eine relative, auf die Biografie eines Menschen beschränkte, Bedeutung.
Damit werden die Prinzipien der Quantenphysik und der Relativitätstheorie in die Ökonomie übertragen. Informationsgeld ist relativistisches, quantentheoretisches Geld, das kein Tausch- sondern ein Kooperationsmittel ist. Es dient dazu, die Gesellschaft von der Tausch- in die Kooperationswirtschaft zu geleiten!
Damit werden die Prinzipien der Quantenphysik und der Relativitätstheorie in die Ökonomie übertragen. Informationsgeld ist relativistisches, quantentheoretisches Geld, das kein Tausch- sondern ein Kooperationsmittel ist. Es dient dazu, die Gesellschaft von der Tausch- in die Kooperationswirtschaft zu geleiten!